Es gibt Momente im Leben, an denen alles zusammenzubrechen scheint. Axel ist 30 Jahre alt, hat gerade sein Filmstudium abgeschlossen, ist arbeitslos, trennt sich von seiner Freundin, und seine Grossmutter stirbt. Seine Mutter, die wegen der Situation ihres Sohnes leicht beunruhigt ist, beschliesst, ihm einen Auftrag anzuvertrauen: Er soll die Graburne seiner Grossmutter nach Schweden bringen, in ihr Geburtsland. Etwas verwirrt bricht Axel auf ins Land seiner Vorfahren, seine Kamera und Annas Asche sind seine einzigen Begleiter. Er beginnt, was dieser Film werden wird, der alles ist ausser eine düstere Reisechronik. Denn unterwegs wird eine Begegnung das Leben des jungen Mannes auf den Kopf stellen: Clara. Axel Víctor zeigt, dass der Zufall der Verbündete des Filmemachens ist. Unbemerkt findet der Wechsel von einem Trauertagebuch zur Chronik einer Liebe statt, die sanfte, streichelnde Bewegung des Films zieht den Zuschauer in ihren Bann. Der intelligente und humorvolle Einsatz der Sprache, eines Körpers, der an die Gesten des burlesken Kinos erinnert, und eines Filmkonzepts, das die Einstellung als Spielfeld nutzt, machen diesen Film zu einem Objekt, das in keine Schublade passt: ein Liebesbrief voller Selbstironie, den wir am Ende eines Sommers alle schon einmal schreiben wollten. – Elena López Riera

Alone with Anna
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Regie
Axel VictorProduktion
Judith Lou LevyEve Robin
Schnitt
Marie LoustalotTongestaltung
Antonin GuerreGrégoire Chauvot
2018
45min
Frankreich
Themen
SelbstentwicklungLiebe – Freundschaft
Familie
Jugendalter
Fachbereiche
PhilosophiePsychologie
Schulstufen
Sekundarstufe ISekundarstufe II
Sprache
Französisch