Das Aufnahmezentrum für Immigranten «Città Giardino» schliesst. Im Haus leben nur noch sechs Jugendliche. Sie alle sind aus Afrika gekommen, haben die Wüste durchquert oder ihr Leben bei einer Überquerung des Meers aufs Spiel gesetzt. Nun sitzen sie im sizilianischen Hinterland fest und warten verzweifelt auf ein möglicherweise nie eintreffendes Visum oder eine Transferanweisung. Ein Tag gleicht dem anderen. Schlafen, essen und endlos mit ihren Smartphones herumspielen in der Hoffnung, dass irgendetwas geschieht. Es wächst das Gefühl, ein eingesperrtes Tier oder ein Gefangener zu sein. Aber Sahid möchte nicht mehr warten und nutzlos herumsitzen, während die Zeit immer langsamer vergeht. Zusammen mit seinem Freund Farouq schmiedet er einen Ausbruchsplan … Ein Film, dem es gelingt, die Beschränkungen zu vermeiden, die Filme über Flüchtlinge bislang prägten. Mit grossartigem visuellem Gespür lässt der Regisseur einen neuen Raum für Utopie entstehen, der seinen Protagonisten die Freiheit gewährt, die die italienische Bürokratie ihnen verwehrt. Kino als Akt der Solidarität. Aber auch ein poetisches und politisches Aufbegehren. – Giona A. Nazzaro

CittàGiardino
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Regie
Marco Piccarreda Gaia Formenti
Produktion
Marco PiccarredaGaia Formenti
Elianto Film
Kamera
Marco PiccarredaGaia Formenti
Schnitt
Marco PiccarredaTongestaltung
Gabrielle CardulloMarco Piccarreda
Gaia Formenti
2018
57min
Italien
Themen
JugendalterSelbstentwicklung
Migration
Fachbereiche
Politische BildungHuman- und Sozialwissenschaften
Geografie
Rechte
Französisch
Schulstufe
Sekundarstufe IISprachen
ArabischFranzösisch
Englisch
Italienisch
Untertitel
EnglischFranzösisch
Italienisch
Spanisch