Die Petite École in Brüssel nimmt Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren auf, die noch nie eine Schule besucht haben und in vielen Fällen aus ihrer Heimat fliehen mussten. Marie und Juliette haben einen Ort fernab der Strukturen einer klassischen Bildungseinrichtung geschaffen, an dem Kinder einfach nur Kinder sein oder wieder werden können, um eines Tages in eine Schule aufgenommen zu werden. Dabei stehen sie nicht zuletzt vor der Herausforderung, die oft traumatisierten Kinder dazu zu bringen, den Kreis der Familie zu verlassen und sich einer Gemeinschaft Gleichaltriger anzuschliessen. Hierzu unterteilen Marie und Juliette den Tag in Rituale und Aktivitäten, bei denen sie beobachten, anpassen und Vorschläge machen. Welche Schule kann man Kindern anbieten, die nie eine gesehen haben? Zwischen kaum wahrnehmbaren Misserfolgen und kleinen Siegen bereiten sie die Kinder darauf vor, „selbst zu sein“.. Mit Einstellungen und einem Licht, die die Hoffnung und Menschlichkeit unterstreichen, welche diesen Ort prägen, fängt Lydie Wisshaupt-Claudel die geduldige Arbeit und die Nachforschungen dieser beiden aussergewöhnlichen Frauen ein. – Aurélien Marsais

Éclaireuses
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Regie
Lydie Wisshaupt-ClaudelProduktion
Joachim Thôme, Les productions du vergerKamera
Colin LévêqueSchnitt
Méline Van AelbrouckTongestaltung
Thomas Grimm-LandsbergLucas Lebart
2022
90min
Belgien
Themen
MigrationSelbstentwicklung
Ungleichheiten
Fachbereiche
Bildnerisches GestaltenMedienkompetenz
Politische Bildung
Schulstufen
Sekundarstufe ISekundarstufe II
Sprache
FranzösischUntertitel
EnglischNiederländisch