Nathalie kommt mit ihrem Sohn Gobran nicht zurecht, der Schwierigkeiten mit der Polizei und in der Schule hat. Gemeinsam suchen sie Naïma Serroukh auf, Initiatorin und ehrenamtliche Betreuerin des Projekts Tasamouh, ein Begriff des Korans, der Toleranz, Versöhnung und Vergebung bedeutet. Die seit zwanzig Jahren in Biel ansässige marokkanische Juristin Naïma, eine unabhängige Frau und Muslimin, glaubt an den Dialog, um unter anderem den heute als «Radikalisierung» bekannten religiösen Extremismus zu bekämpfen. Naïma zeichnet mit Direktkino Methoden ein behutsames und bewegendes Porträt dieser «Mutter Courage», die zuhört, erzieht, beruhigt und eine soziale Bindung pflegt, die ständig gestärkt werden muss, genau wie verunsicherte Jugendliche wie Gobran. Tamara Milosevic filmt das Engagement dieser unermüdlichen Alltagsheldin, die tief verwurzelte Vorurteile sowohl innerhalb ihrer Gemeinschaft als auch ihr gegenüber durch eine, wie sie es nennt, «normale soziale Aktion» abbauen will. Mit anderen Worten, eine von jeglicher mitunter hinderlichen Bezugnahme auf eine Religion, die mehr dennje Misstrauen und Ablehnung hervorruft, befreite soziale Aktion. – Emmanuel Chicon

Naïma
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Regie
Tamara MilosevicProduktion
David FonjallazLouis Mataré
Urs Augstburger
Kamera
Ramòn GigerSchnitt
Konstantin GutscherDrehbuch
Tamara MilosevicTongestaltung
Nadja GubserMusik
Ilja Coric2019
58min
Schweiz
Themen
FamilieSelbstentwicklung
Fachbereiche
Human- und SozialwissenschaftenGeschichte
Französisch
Politische Bildung
Philosophie
Ethik und Religionen
Schulstufen
Sekundarstufe ISekundarstufe II
Sprachen
FranzösischArabisch
Untertitel
Deutsch
Erscheint in
Festival in der Klasse