Raphaël Holzer, der eigentlich ein Porträt seines Vaters drehen wollte, scheint stattdessen beschattet zu werden. Eric, der von Beruf Detektiv ist, überzeugt seinen Sohn, die Ermittlungen gemeinsam zu führen. Ein Filmprojekt auf Abwegen, in dem sich das Porträt im Verlauf dieser Schnitzeljagd abzuzeichnen beginnt. Privé besteht aus Abfolgen von Action-Zeiträumen – Autofahrten im Rahmen der Ermittlungen – und Zeiten des Überlegens zu Hause, wo der Schlachtplan ausgearbeitet wird. Durch diese beiden Ebenen werden die zur Ausübung dieses Berufs nötigen Fähigkeiten und die von den verschiedenen Situationen ausgelösten Verhaltensanpassungen deutlich. Der Vater, der im Rampenlicht steht und gleichzeitig die operative Leitung übernommen hat, wird in die Position des Erzählers versetzt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie ihn das durch die Konfiguration erzeugte Vertrauen freier sprechen lässt. Von den Erinnerungen an seinen Beruf bis hin zu den damit verbundenen Werten bietet Eric Einblicke in eine sein Leben prägende Ethik und wendet sich mit unverhohlener Freude an seinen Sohn. Und so mündet die von Raphaël initiierte Rückkehr zu den Wurzeln in Augenblicken der glücklichen Gemeinsamkeit. – Tom Bidou

Privé
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Regie
Raphaël HolzerProduktion
Wadimoff NicolasKamera
Raphaël HolzerSchnitt
Alice de MathaDrehbuch
Raphaël HolzerTongestaltung
Raphaël HolzerMusik
Raphaël Holzer2020
1h8min
Schweiz
Themen
GenerationenFamilie
Humor
Fachbereiche
GeografiePolitische Bildung
Geschichte
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Sekundarstufe IISprache
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