Lazslo Somogyi Singer, 1929 geboren, ist ungarischer Jude. Im Laufe seines Lebens hat er den Holocaust und den Stalinismus überstanden. Ein Jahr lang besucht eine Schülergruppe den alten Mann, um ihn über seine Vergangenheit zu befragen. Einfach ist das nicht. Abgesehen von den unsagbaren Erlebnissen in Singers Leben müssen die Beteiligten lernen, sich zu verständigen, einen gemeinsamen Nenner für die Weitergabe von Erinnerungen finden. Die beiden Regisseure, Elena Hazanov und Claudio Recupero, filmen die Begegnung zweier entfernter Generationen und versuchen zu verstehen, wie die Distanz zur Gegenwart überbrückt wird. Laci Bácsi ist nicht nur ein Film über die Schwierigkeit, die Vergangenheit geistig wiederaufleben zu lassen, sondern auch über den Prozess der Zeugnisaufnahme eines vorbildlichen Lebens. Es geht hier um das gewaltige Erbe von Schmerz und Trauer des 20. Jahrhunderts und um die grosse Bedeutung von Mitteilen und Zuhören. Hazanov und Recupero betonen, wie schmerzhaft, aber notwendig die akribische Verarbeitung von Erinnerungen ist. Dieser Prozess spiegelt auch ihre eigene Regiearbeit wider. – Giona A. Nazzaro

Uncle Laci
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Regie
Claudio RecuperoElena Hazanov
Produktion
Claudio RecuperoElena Hazanov
Kamera
Remi MazetSchnitt
Valentin RotelliTongestaltung
Lou PerretAntoine Sandoz
Musik
Nicolas Rabaeus2012
1h7min
Schweiz
Themen
Zweiter WeltkriegMigration
Fachbereiche
MedienkompetenzGeografie
Geschichte
Schulstufen
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Sprache
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