Auf den Steilhängen und Felsen eines Bergwaldes spürt ein alter Jäger, den Bogen in der Hand, Dämsen, Hirsche und Wildschweine auf. Ganz in der Nähe bauen Kinder eine Hütte im Wald und jagen sich Angst ein, indem sie spielen, sie würden einem wilden Tier begegnen. Im Zuge des präzisen Schnitts navigiert der Film zwischen diesen beiden Welten und bringt die Erzählungen in eine natürliche Resonanz. Mit seinem Bogen wirkt der Jäger wie eine archaische Figur, die uns von dem Wandel erzählt, der sich an dem Ort vollzogen hat. In diesem geteilten Gebiet ist der Bergwald für die Kinder eine endlose Leinwand, auf die sie ihre Fantasie projizieren können, und die Quelle eines manchmal von Ängstlichkeit getrübten Entzückens. Im Lauf des Hin- und Hers zwischen dem Jäger und den Kindern findet eine mysteriöse Übertragung statt, die insbesondere in der märchenhaft angehauchten Landschaft zum Ausdruck kommt. Mit seiner strahlenden Erzählung setzt Alexis Jacquand die Arbeit fort, die er mit Sous nos pas (VdR 2014) begonnen hat, und sondiert die Schönheit der Verbindung zwischen Mensch und Natur. – Tom Bidou

Vers ce lieu enfoui
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Regie
Alexis JacquandProduktion
Damien Monnier (L'image d'après) Francis Forge (La société des Apaches)
2021
59min
Frankreich
Themen
Ökologie, UmweltGenerationen
Fachbereiche
GeografieBildnerisches Gestalten
Philosophie
Schulstufen
PrimarstufeSekundarstufe I
Sekundarstufe II
Sprache
Französisch
Erscheint in
Festival in der Klasse