Während seine Mutter mit einer Krebserkrankung kämpft, seine Schwester kündigt an, dass sie schwanger ist, und sein Vater sich an die Renovierung des Esszimmers der Familie macht, filmt David Maye. Er filmt die Intimität seiner Familie und gemeinsame Momente in dem Haus, wo er zwischen den Weingärten des Wallis und den Bergen aufwuchs. Die sonntägliche Zusammenkunft in der Küche seines Vaters, die gemeinsamen Sommertage im blühenden Garten… Er filmt, als könne seine Kamera seine solide und solidarische Familie noch eine Weile zusammenhalten, während im Angesicht des Todes alles zu bröckeln beginnt.
Die Familienbande werden sichtbar, spürbar: das Rauschen des Windes in den Bäumen, die weiche Bettdecke, die mineralische Berührung von Steinen, die geschichtet werden. Mit dem filmischen Material verleiht David Maye dem Unaussprechlichen Ausdruck, wie seine Schwester, die versucht, das, was sie bei der Ankündigung der Krankheit ihrer Mutter körperlich, nicht geistig, empfand, auszudrücken. Nach und nach bildet er im Interstitium der verbleibenden Zeit diese Verbindung anhand des Schnittes subtil heraus, untermauert sie – wie das kostbare Erbe, das seine Eltern ihr Leben lang aufgebaut haben. – Madeline Robert

The Great Journey
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Regie
David MayeProduktion
David MayeRTS
Kamera
David MayeSchnitt
David MayePrune Jaillet
Musik
Jacques-Henri Sennwald2017
1h6min
Schweiz
Themen
GenerationenFamilie
Fachbereiche
Politische BildungPhilosophie
Psychologie
Französisch
Bildnerisches Gestalten
Ethik und Religionen
Schulstufen
Sekundarstufe ISekundarstufe II
Sprache
FranzösischUntertitel
Deutsch