José und Teresa emigrieren mit Zwanzig aus Portugal in die Schweiz. Ihre Aussichten: ein glückliches Heim und ein bescheidenes Leben im Schatten des Reichtums anderer. Ihre Tochter wird Regisseurin und Freundin eines jungen Schweizers aus guter Familie … der Film zeigt zwei Generationen und zwei völlig unterschiedliche Welten: Die Ankunft der portugiesischen Arbeiter im Land der Banken und Luxushotels, eine Seconda, die «die Seite wechselt» und im Bürgertum der Romandie landet. Die Schweizer Träume ihrer Familie stehen hinter der distanzierten Betrachtung der eigenen Familiengeschichte seitens der Regisseurin. Eine Integrationsgeschichte, befrachtet mit hartnäckigen Klischees. Was lässt sich ihnen entgegenhalten, wenn nicht das Klischee des Fotoromans? Nés derrière les pierres macht die Vorstellungswelt der Immigranten und die zugehörigen Bilder greifbar, während die Idee des Kontrastes – sozialer oder kultureller Art – die Form des Films prägt. Der Gegensatz zwischen den Bildern und der ironisch gefärbten Stimme im Off sowie die ausgefeilten Rhythmen der Schnitte prägen dieses bittersüsse Märchen. – Alessia Bottani
Nés derrière les pierres
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Regie
Carina FreireProduktion
Lionel Baier2012
7min
Schweiz
Themen
FamilieMigration
Fachbereiche
Bildnerisches GestaltenFranzösisch
Französisch als Fremdsprache
Medienkompetenz
Politische Bildung
Schulstufen
PrimarstufeSekundarstufe I
Sekundarstufe II
Sprache
FranzösischUntertitel
FranzösischDeutsch
Erscheint in
SLFF Auswhal